Freitag nach eins….

Ich sitze hier am PC und will mir 1 Stunde noch um die Ohren schlagen. Also schreibe ich kurz in meinen Blog. Kurz nach 17 Uhr sieht man mich wieder mit dem Rucksack Richtung Bushaltestelle gehen. Heut von 18.00 bis 19.30 Uhr leite ich die letzte Yogastunde in dieser Woche an. Es war von Verein ein Versuch, auch am Freitagabend eine Yogastunde zu etablieren. Wir rechneten mit wenigen Teilnehmern.

„Freitag nach eins machte jeder seins“ heißt es so schön. Na gut, wer die Yogastunde nutzt, macht ja im wahrsten Sinne des Wortes „Seins“, also etwas für sich. Wider Erwarten meldeten richtig viele Teilnehmer an. Ich gebe zu, ich war anfangs aufgeregt. So viele Teilnehmer hatte ich bisher noch nie in einer Gruppe. Zweifel zwischen „wird es allen reichen“ oder „wird es vielleicht auch zu viel sein“, was ich die Übungspraxis für sie vorbereitet habe? Wo es bei dem einen erst richtig anfängt, hat der andere schon seine Grenze erreicht. Die Gratwanderung zwischen beiden balanciere ich während der Stunde aus. Ich werde sehen, an den Gesichtern der Leute oder auch am „stöhnen“, wenn es zu schwer wird. Männer halten sich bei der Geräuschkulisse weniger zurück als Frauen. 😀

Morgen kommt mein Enkelsohn. Die Hamburger haben schon Ferien und er will mal raus aus der Großfamilie und sich von mir allein verwöhnen lassen. Er ist der mittlere von 5 Kindern. Zwei große Schwestern wollen ihm sagen, wo es lang geht und er will seinen kleinen Brüdern sagen, wo es lang geht. Früh übt sich, wer ein „Meister“ werden will, um später im Erwachsenenleben sich gut integrieren zu können.

Ach du dickes Ding 😀

Ab und an verliert mein TV die Verbindung zum Router. Dann muss ich die Konfiguration erneuern und im entsprechenden Anzeigefeld der im Haus vorhandenen Router meinen Router suchen. Die meisten nutzen den von dem Hersteller vorgegebenen Routernamen, Aber eben nicht alle. Kürzlich hat ein Mitbewohner im Haus seinem Router einen speziellen Namen gegeben 😀😀😀 Seht selbst

😂🤣😀

„Du kannst nichts nachholen“

Alles hat mal ein Ende. Und auch unser Urlaub auf Mallorcas beliebtestes Standmeile geht zu Ende. Was das Wetter betraf, hatten wir diesmal alles drin, von glühender Hitze, über sandlastigem Nebel, Regen, Gewitter, Sturm mit und ohne starke Bewölkung.

Seit gestern ist der Himmel wieder blau, das Mittelmeer wieder ruhig und die Temperaturen sind mild bis kühl, genau so, wie ich es mag.

Im September bevölkert eher die ältere Generation die Strandmeile und alle haben Spaß. Jeder auf seine Weise.

Sei es bei einem Spontantanz am Tisch

oder bei einem ausgelassenen Tanz auf der Strasse

Die in pink gekleidete Dressqueen – zu Beginn im Kurzvideo zu sehen – war gestern die schrillste Person, die vor meine Handykamera lief. Später kam sie auf dem selben Weg zurück und hatte Mühe auf den hohen AbsatzStiefeln noch leichtfüßig daher zu kommen. Im vorbeigehen rief sie uns zu, dass es gar nicht so einfach sei, eine Frau zu sein. Das war eine Anspielung auf das unbequeme Schuhwerk. 😀

Ich liebe es, den Menschen bei Ihrer Lebensfreude zuzusehen. Und viele kommen genau deshalb hier her. Sie wollen ihrer Lebensfreude für ein paar Tage etwas mehr Raum geben. Manchmal ist es zu einer schlechten Gewohnheit im täglichen Leben geworden, statt seine Lebensfreude seine Schwermut zu huldigen, zu hegen und zu pflegen. Der Blick ist dabei zu oft auf all das gerichtet, was im Abgleich mit der eigenen Vorstellung von der Welt schlecht weg kommt. Damit wird jede Menge negative Energie in das eigenen Herz geleitet und das hat dann nur noch wenig Raum für die eigene Lebensfreude über.

Meine ältere Schwester, die leider viel zu früh diese Welt verlassen musste, hinterließ mit der liebevolle Erinnerung an sie, einen wichtigen Rat für uns Schwestern, bevor sie entgültig gehen musste „Du kannst nichts nachholen“

Sonnenuntergänge